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Sortieren

Satz:
Jeder Algorithmus, der $ n$ Elemente vergleichsbasiert sortiert, benötigt min. $ O(n \log n)$ Vergleiche.

Beweis:
Bei $ n$ Elementen gibt es $ n!$ mögliche Permutationen, die sich in Form eines Entscheidungsbaumes an den Blättern darstellen lassen. Die inneren Knoten beschreiben dann Vergleiche der Art $ a_i < a_j$.
Der Baum hat Tiefe $ \geq \log n! = ... = n \log n - O(n)$.
Genau so viele Schritte/Vergleiche sind zum Sortieren im Optimum nötig.

Definitionen:
- Ein Sortieralgorithmus heißt stabil, wenn er die Reihenfolge gleicher Elemente erhält
- Ein Sortieralgorithmus heißt in-place, wenn er keinen zusätzlichen Speicher benötigt



Unterabschnitte

2003-10-08